Best Practice Kongress der Initiative „Sportverein der Zukunft" begeistert über 100 Vereinsvertreter*innen in Heidelberg
Heidelberg, 28. September 2024 – Am Samstag fand in Heidelberg der Best Practice Kongress der Initiative „Sportverein der Zukunft" statt. Mehr als 100 digitalinteressierte Vertreter*innen aus dem Badischen Sportbund Nord, dem Sportbund Pfalz sowie den Sportkreisen Worms und Bergstraße erhielten beim Kongress wertvolle Einblicke und Impulse zum Thema Digitalisierung im Breitensport.
Die Initiative „Sportverein der Zukunft – mit BASF fit für die Digitalisierung“ hat sich zum Ziel gesetzt, Breitensportvereine im digitalen Wandel zu unterstützen. Die Initiative bietet ihnen ein breites Spektrum an Weiterentwicklungsmöglichkeiten an und hilft ihnen, Digitalisierungsprojekte im Zuge eines Coachingprogramms erfolgreich umzusetzen. Initiiert und bereits seit vielen Jahren gefördert wird die Initiative durch die BASF: „Wir wissen, welchen großartigen Beitrag die Sportvereine für das gesellschaftliche und soziale Zusammenleben leisten. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, dass Breitensportvereine die Chancen der Digitalisierung nutzen und sich erfolgreich für die Zukunft aufstellen", betont Anna Katharina Rapp, Leiterin Gesellschaftliches Engagement der BASF SE.
Beim Best Practice Kongress in Heidelberg stand am Wochenende vor allem die Wissensvermittlung durch Präsentationen besonders gelungener Digitalisierungsprojekte, das Setzen von Impulsen, um die Teilnehmer*innen zu ermutigen, neue digitale Projekte in ihren Vereinen anzugehen, sowie die Vernetzung und der Austausch zwischen digitalinteressierten Vereinsvertreter*innen im Vordergrund. Daher präsentierten zunächst Vereinsvertreter*innen einige der besten Digitalisierungsprojekte, die in den letzten vier Jahren im Rahmen des Coachingprogramms in den Themenbereichen Organisation, Mitgliederwesen, Kommunikation und Sportangebot entstanden sind. Neben den Vorträgen boten der Projekt-Stammtisch sowie die Ideenschmiede zusätzliche Gelegenheiten zum Wissens- und Erfahrungsaustausch. In der Ideenschmiede beispielsweise erhielten Vereine die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen für ein Digitalisierungsprojekt vorzustellen und diese in Kleingruppen zu diskutieren und wertvolles Feedback von den Coaches der Initiative „Sportverein der Zukunft" zu erhalten.
Den Höhepunkt des Kongresses bildete abschließend die Prämierung der besten Digitalisierungsprojekte aus den zurückliegenden vier Jahren des Coachingprogramms von „Sportverein der Zukunft“. In der Kategorie Organisation konnte der ASV Weisenheim am Sand 1900 e.V. durch die Einführung eines digitalen Schließ- und Verwaltungssystems, welches Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern einen autonomen Sportstättenzugang ermöglicht, die Jury überzeugen.
Durch die Einfachheit der Nutzung der Sportstätten und das neue Sportangebot konnte der Verein seit 2022 seine Mitgliederzahl um beeindruckende 43% steigern. In der Kategorie Mitgliederwesen wurde der Kanu-Club Lampertheim 1952 e.V. für die Einrichtung einer cloudbasierten Mitgliederverwaltung ausgezeichnet. Diese ermöglicht dem Verein wesentliche Effizienzgewinne in der Vereinsverwaltung. Der Skiclub Limburgerhof e.V. setzte in seinem Digitalisierungsprojekt eine äußerst wirkungsvolle Social-Media-Strategie um und wurde in der Kategorie Kommunikation geehrt. Durch das Projekt konnte der Verein das Vereinsangebot und Gemeinschaftsgefühl über die Social Media Kanäle transportieren und seit dem Projektstart die Mitgliederzahl um 53% steigern. In der Kategorie Sportangebot konnte der TTC 1982 Lobbach e.V. überzeugen. Durch den Einsatz von digitalen Hilfsmitteln in der Trainingsanalyse konnte die Trainingsmotivation erhöht und die Leistung der Mannschaften merklich verbessert werden. Alle vier Vereine erhielten als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen eine Prämie von der BASF in Höhe von 1.000€.
Dr. Jan Dreisbach von der Sportmarketingagentur Two Circles, welche die Konzeption und Umsetzung der Initiative Sportverein der Zukunft verantwortet, betont: „Der Best Practice Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Digitalisierung große Chancen bietet, um Breitensportvereine erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Wir sind begeistert von dem Engagement der teilnehmenden Vereine und was diese im Zuge der Umsetzung der Digitalisierungsprojekte für ihre Vereine erreichen konnten.“ Für die Sportregion Rhein-Neckar leistet die Initiative einen wichtigen Beitrag zur Breitensportentwicklung: „Wir sind sehr dankbar, dass durch das umfassende Engagement der BASF, zahlreiche Vereine in der Region gefördert und erfolgreich für die Zukunft aufgestellt werden konnten“, so Andrea Michels, Geschäftsführerin der Sportregion Rhein-Neckar e.V.
Die vorgestellten Vereinspräsentationen lassen sich unter "Best Practice Kongress" einsehen.
Personen von links nach rechts: Dr. Felix Boronczyk (Consultant Two Circles) Anna Katharina Rapp (Leiterin Gesellschaftliches Engagement BASF SE), Christian Kroh (Kanu-Club Lampertheim 1952 e.V. & Preisträger in der Kategorie Mitgliederwesen), Helmut Müller (ASV Weisenheim am Sand e.V. & Preisträger in der Kategorie Organisation), Sören Stock (Skiclub Limburgerhof e.V. & Preisträger in der Kategorie Kommunikation), Andrea Michels (Geschäftsführerin Sportregion Rhein-Neckar e.V.), Dr. Jan Dreisbach (Director Two Circles)
Bild: © 2024 Sportverein der Zukunft
